Heimatstube
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 Die Heimatsstube

Brav sitzen die Schüler auf den  Holzbänken der Tastunger Dorfschule.  In der kleinen Schule drängen sich  Mädchen und Jungen unterschiedlichen  Alters und hören ihrem Lehrer zu.  Wer von ihnen ahnte bei der Aufnahme  des Bildes schon, dass sie einmal in  die Dorfgeschichte eingehen werden.  Das alte Foto steht ebenso, wie andere  geschichtsträchtige Bilder, Schriften  und Urkunden der Tastunger in Vitrinen  der neu eingerichteten Heimatstube.

 

Die in der oberen Etage  des Dorfgemeinschaftshauses gesammelten  Dokumente und Fundstücke der Gemeinde  sind hier sehr gut aufgehoben. Da steht  die fast 100 Jahre alte Fahne des Männergesangsvereins,  welche schon zwei Weltkriege und das  DDR-Regime überlebte.

Auch die wertvolle Ortsglocke  findet hier einen ehrwürdigen Platz.  Dass sie schon einige Jahre auf dem  Buckel hat, ist ihr anzusehen, trotzdem  strahlt sie und noch weitere Ausstellungsstücke  in neuem Glanz aus dem Schrank des kleinen  Ausstellungsraumes.

 

Eröffnung Heimatstube  in Tastungen am 9. Dezember 2001

Zu Beginn des Jahres 2001 hatten wir  die Möglichkeit von der EU und  vom Landwirtschaftsamt Leinefelde, Fördermittel  für die Erhaltung und Stärkung  ländlicher Traditionen und Lebensweisen zu bekommen. Diese Mittel waren zweckgebunden für Dorfmuseen, Heimatstuben, Backhäuser etc. und wurden mit 66% der Gesamtmaßnahme gefördert.

Unser Antrag wurde im Mai 2001 genehmigt  und der Gemeinderat beschloss, diese  Gelder für eine Heimatstube einzusetzen.  Insgesamt gab es Mittel in Höhe  von        9.282,00 DM, die sich aus 6.126,00  DM Fördermittel (Europäische  Union und Landwirtschaftsamt) und 3.156,00  Eigenmittel der Gemeinde zusammensetzten.

 

Die neu geschaffene Heimatstube  wurde in den vorhandenen Räumen  der oberen Etage des Dorfgemeinschaftshauses  eingerichtet und mit Vitrinen, Tischen  und Stühlen ausgestattet.

Parallel dazu konnte eine ABM-Stelle  besetzt werden und eine Arbeitsgruppe  "Ortschronik" zur Unterstützung  dieser Maßnahme gebildet werden.  Es wurde fleißig gesammelt, um  die neu geschaffene Räumlichkeit  mit traditionellen Schriften, Bräuchen,  Urkunden, Ausstellungsstücken,  Bildern etc. aus der Geschichte unseres  Ortes auszustatten. Viele Bürger  unseres Ortes haben dabei geholfen,  denen an dieser Stelle recht herzlich  zu danken ist.

Die feierliche Eröffnung der Heimatstube  erfolgte dann am Sonntag, den 9. Dezember  2001 um 13 00 Uhr, zu der alle Bürger  des Ortes eingeladen waren. In vielen  Gesprächen war erkennbar, dass  der heutige Tag erst ein Anfang war.  Es muss weiter fleißig nach erhaltenswerten  Dokumenten und Ausstellungsgegenständen  gesucht werden, damit unsere Heimatstube  möglichst umfangreich die Entwicklung  und Geschichte unseres Ortes dokumentiert.

Deshalb bitten wir auch weiterhin um  Unterstützung durch die Einwohner  des Ortes und bedanken uns gleichzeitig  für das bisher Erreichte.

Öffnungszeiten der Heimatstube


Nach Absprache mit Jürgen Franke ( 036071-97228  )

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